Das man Handtaschen borgen kann, ist seit „Sex and the City“ kein Geheimnis mehr. Aber das „Leih statt Buy“ Prinzip ist nicht nur in deutsche Ankleidezimmer eingezogen. Das Hamburger Startup dieartothek.de verleiht Kunstwerke für die heimischen vier Wände.
die artothek wurde 2011 als erste Online-Artothek für zeitgenössische Kunst in Hamburg gegründet und ist heute mit über 500 Kunstwerken von rund 30 Künstlern der größte und erfolgreichste Kunstverleiher im deutschsprachigen Internet. Das stetig wachsende Programm umfasst Originale zeitgenössischer Künstler aus den Bereichen Malerei, Druckgrafik und Fotografie. Für eine monatliche Leihgebühr von unter zehn bis rund 70 Euro können Privatkunden oder Unternehmen Kunstwerke ausleihen. Die Mindestleihdauer liegt bei 3 Monaten. Die Ausleihe kann beliebig oft verlängert werden. Auf Wunsch kann das ausgeliehene Kunstwerk aber auch erworben werden. Die bereits für das Kunstwerk entrichteten Leihgebühren werden dabei voll angerechnet.
„Die Flexibilität, die der Alltag heute von uns verlangt, macht es oft unmöglich, sich festzulegen. Wer möchte schon 5000 Euro für ein Kunstwerk ausgeben, das nach dem nächsten Umzug nicht mehr in die Wohnung passt?“, so die künstlerische Leiterin Katharina Lange. die artothek profitiert vom Trend der Sharing Economy, deren Konzept des Leihens und Teilens sie erfolgreich auf die zeitgenössische Kunst übertragen hat.
Weitere Informationen finden Sie auf http://www.dieartothek.de
Bildnachweis: ZAZA: heute, Filzstift auf Kappaboard © die artothek 2015, Foto: Matthias Schwarze